„Sie sagt. Er sagt.“ von Ferdinand von Schirach: Matti Geschonneck inszeniert packendes Justizdrama für das ZDF
Zwei Menschen vor Gericht: SIE und ER. Der Vorwurf: Vergewaltigung. Es steht Aussage gegen Aussage … juristisch wie menschlich ein scheinbar unauflösbares Dilemma, das eine unglaubliche Sprengkraft entfaltet. Denn über die berufliche und private Zukunft zweier Menschen hinaus geht es um nichts weniger als um die Werte und Vorurteile, die uns als Gesellschaft ausmachen.
Am 26. Februar 2024, um 20.15 Uhr, zeigt das ZDF das Justizdrama „Sie sagt. Er sagt.“ nach Ferdinand von Schirach. Regisseur Matti Geschonneck („Die Wannseekonferenz“, „Unterleuten“) hat nach einem Originaldrehbuch des internationalen Bestsellerautors Ferdinand von Schirach („Terror“, „Schuld“, „Verbrechen“) ein packendes Justizdrama mit einem hochkarätig besetzten Ensemble inszeniert, das noch weit über das Fernseherlebnis nachwirkt. Ina Weisse und Godehard Giese als SIE und ER führen die Zuschauer:innen mitten in eine der explosivsten Kontroversen unserer Zeit.
SIE wird gespielt von Ina Weisse, ihr Anwalt von Matthias Brandt. ER ist Godehard Giese, seine Verteidigerin Henriette Confurius. Als Vorsitzende Richterin ist Johanna Gastdorf zu sehen. In weiteren Rollen stehen u.a. Florian Bartholomäi, Maria Köstlinger, Proschat Madani, Bettina Lamprecht, Nicole Marischka und Alexander Hörbe vor der Kamera.
Zum Inhalt: Es ist ein Fall von hoher öffentlicher Aufmerksamkeit: Die bekannte TV-Moderatorin Katharina Schlüter (Ina Weisse) und den Industriellen Christian Thiede (Godehard Giese) verbindet eine jahrelange heimliche Affäre, jetzt sitzen sie einander als feindliche Parteien im Gerichtsaal gegenüber. Im Zeugenstand schildert Schlüter, wie aus dem zunächst einvernehmlichen Sex in Thiedes Wohnung eine Vergewaltigung wurde. Doch reichen Indizien wie Spermaspuren auf dem Kleid, das sie an dem Tag trug, als Beweismittel aus? Sachverständige werden vernommen, Zeuginnen und Zeugen befragt. Doch eine unerwartete Wendung der Verhandlung macht es dem Gericht nicht leichter, über Glaubwürdigkeit und Wahrheit zu entscheiden.
Der Film ist eine Koproduktion von ZDF und MOOVIE GmbH, gefördert vom Medienboard Berlin-Brandenburg und dem Filmförderfonds Bayern. Produzentin ist Sarah Kirkegaard, MOOVIE GmbH, Produzent Reinhold Elschot. Als Executive Producer fungieren Oliver Berben, Constantin Film AG, und Jan Ehlert, Constantin Television. Die Redaktion im ZDF haben Frank Zervos und Stefanie von Heydwolff. Gedreht wurde bis Mitte August 2023 in Berlin.
Copyright Fotos: ZDF/Julia Terjung